Über die Touristenautobahn gings heute zur Ponta de Sao Laurenco. Die östliche Halbinsel ist verlässlich sonnig, heiß und trocken, auch wenn sich der Rest der Insel Wolken verhangen und feucht zeigt. Der Gipfel des Tages heißt Mouro furado, wegen dem Fenster an seinem Fuß. Zahlreicher noch als die Touristen sind die madeirensischen Mauereidechsen am Gipfel. Die betteln richtig und laufen die Beine hinauf.
Die Aussichten zur Rechten und zur Linken des öfter auch recht schmalen Felsgrates sind grandios. An den Felsen ist die vulkanische Herkunft noch deutlich zu erkennen. Und diesmal kreist der Adler, nicht der Geier, tatsächlich über uns. Passt. Ist ja auch ein Vogelschutzgebiet.
Zur Abkühlung besuchen wir anschließen noch Madeiras einzigen natürlichen Sandstrand. Dieser liegt sehr idyllisch in einer tief eingeschnitten Bucht, mit Brandung und Strandcafe, wie es sich gehört. Nachteil: Bis man wieder oben beim Auto ist, braucht man schon wieder eine Abkühlung….
Zum Abendessen fangfrische Zahnbrassen auf der Terrasse, untermalt von der hiesigen Blaskapelle. Die bläst den Auftakt zum Weinfest, nunmehr sind wir erste Reihe fußfrei schon bei den Darbietungen der lokalen Volksmusikgruppen angelangt. PROST, stürzen uns jetzt auch ins Getümmel!