Abschied von Madeira nehmen, packen, den Vermietern Wohnung und Auto zurückgeben, alle diese lästigen und zeitraubenden Dinge werden auf Madeira sehr freundlich und formlos erledigt. Deshalb sind wir auch viel zu früh am Flughafen und können beginnen, uns auf unser nächstes Reiseziel vorzubereiten – Lissabon.
Nach einem angenehmen und ereignislosen 1,5 Stundenflug landen wir am Flughafen Humberto Delgado.
Jetzt wird es wieder urban: Gepäck braucht fast eine Stunde bis es am Band erscheint, Flughafenbus hat sein Service eingestellt und auf dem Highway ist die Hölle los.
Also holen wir unsere vorbestellte Lisboa-Card von der Info und fahren mit der U-Bahn in unsere Wohnung. Und das klappt überraschend gut. Unser Quartier ist direkt an der U-Bahn und absolut im pulsierenden Zentrum der Stadt, zwischen Rossio und Restauradores – auf Wien umgelegt sozusagen am Graben.
Das nutzen wir nach einer kurzen Erholungspause noch aus: Uschi treibt mich noch gnadenlos die Rua da Prata bis zum Triumphbogen hinunter, der bestiegen werden muss. Toller Ausblick über Urbi und Teile der Orbi. Dann gehts noch zur Kathedrale, die inklusive Klosterschatz ebenfalls eine Besichtigung erdulden muss. Teile der Baixa werden noch mitgenommen.
Zum Schluss geht es über den Elevador de Santa Justa, eine Art fahrenden Eiffelturm, zur größten Sehenswürdigkeit des Tages – einen noch offenen Pingo Doce (portugiesische Billa).
Völlig geschafft verzichten wir das erste Mal aufs Blog- Schreiben und gehen schlafen.