Diesmal sind wir nicht zu spät! Schon bei Sonnenaufgang stehen wir auf der Achada de Teixeira in ca. 1300 Meter über dem Meer. Eine grandiose Gebirgskulisse begleitet unseren Aufstieg zum höchsten Berg Madeiras. Über gefühlt endlose Stufen geht es stetig bergan. Schon bald ist jedoch die Albego am Fuß des Gipfels des Pico Ruivo zu sehen. Wir steigen jedoch, den Kaffee rechts liegen lassend, zuerst einmal hinauf und werden mit einer tollen Rundumsicht auf die Schluchten und Nachbargipfel, den Pico das Torres und den Pico arieiro (mit der Kuppel der Radarstation), die Hochebene Paul da Serra (mit den Windrädern) bis zur Küste, belohnt. Beim Abstieg kriechen schon wieder die Wolken die Bergflanken herauf. Die uns jetzt entgegenkommen haben da wohl das Nachsehen. 

Nach dieser sehr zufriedenstellenden Morgensporteinlage fahren wir, diesmal absichtlich, weiter über und unter den Bergen, an so manchem Miradauro vorbei gen Nordwesten. Bis wir in Porto Moniz in den berühmten Lavabecken planschen können. Auch der hübsche Ort Seixal hätte zwei nette Strände, jedoch keinen Parkplatz zu bieten. Deshalb kehren wir um und fahren, diesmal auf der Schnellstraße, wieder nach Hause.