Da die Lavahöhlen von Sao Vicente seit einem Erdbeben bedenkliche Risse zeigen, wurden sie für Besucher gesperrt. Daher geht’s nach einem kurzen Tankstop gleich wieder hinauf Richtung Encumeadapass und weiter hinauf auf die Hochebene Paul da Serra.
Hier hat die Energiewende offensichtlich schon begonnen. Rund um den Aussichtsberg Bica da Cana Windräder wohin man schaut. Wir umrunden den Bica mit einem kleinen Abstecher durch Wasserfälle entlang der Felswand zum Basaltspitz des Pinaculo. Der zweite Teil des Rundweges ist schlecht ausgeschildert und aktuell wohl auch wenig begangen. Wir quälen uns durch dichtes Ginstergebüsch, zunächst noch weicher Besenginster, danach auch durch dorniges Gesträuß, wieder hinauf. Endlich tauchen die Flügelspitzen der Windräder aus dem Nebel auf.
Wir fahren zurück zum Encumeadapass, wo Klaus im Souvenirshop einen handgestrickten Wollpullover und ich im angeschlossenen Café einen Espresso erstehen.
Weil der Tag noch jung und die Nebelschwaden licht, wandern wir von dort noch ein kurzes Stück entlang der blumenbestandenen Levada del Norte. Durch die Tunnel von Moria geht’s über Tobleroneecken ins Tal der Maiblumenbäume. Ein paar blühen sogar noch.
Wieder zurück in unserem Refugium tischt Klaus eine Fünfstern Meeresfrüchte Platte auf. Inmitten Der Berge lassen wir’s uns auf der Terrasse schmecken.